Iordanka Derilova kehrt für zwei neue Produktionen in die Heimatbühne zurück – Brünnhilde in „Götterdämmerung“ & „Madama Butterfly“ und feiert ihr 30-jähriges Jubiläum für Künstlerische Tätigkeit

Iordanka Derilova kehrt für zwei neue Produktionen in die Heimatbühne zurück – Brünnhilde in „Götterdämmerung“ & „Madama Butterfly“ und feiert ihr 30-jähriges Jubiläum für Künstlerische Tätigkeit

Kritiken:

(…) But the shining star of this well-directed and splendid production of Götterdämmerung, Yordanka Derilova, delivered a brilliant account of Brünnhilde. A rich-sounding soprano, she commanded the stage at every conceivable turn especially in the opera’s famous and well-loved Immolation scene in which she pours her heart out over the evilness of Hagen’s killing of her Siegfried.
Therefore, while mourning the death of her hero and with angst and anger etched into a revengeful face, she bundles Hagen aside with one sweep of her arm and then in a dramatic gesture and swirl of emotive energy she fires up the shining waters of the Rhine in which to wash away the vestiges of the ring.(…)
Planethugill.com
Tony Cooper

“Soprano Iordanka Derilova as Bünnhilde was superb. From the prologue until the opera’s concluding scene, she dominated every scene in which she appeared. She was everything one would expect of a Valkyrie. She was energetic, forceful and spirited. Her performance of the finale, which lasts approximately 19 minutes and starts with the aria “Starke Scheite schichtet mir dort,” was absolutely stunning. She fully absorbed herself in the drama. Her voice captured the full emotional power of the scene as she imbued the vocal line with detailed expressive inflections and emphases. As she sang into her upper register with increased volume, her voice held firm and bloomed into a hair-tingling crescendi. Her voice has an attractive lyrical quality that allowed her to beautifully craft sounding lines, which she did not allow to intrude on their dramatic quality. She also possessed the necessary presence to carryout the scene. She was aided in no small degree by Kudlich’s brilliant scenography. While sitting proudly astride Grane, with the entire stage ablaze and covered in a red and yellow light, her voice rang out powerfully over the orchestra as Valhalla collapsed to the ground behind her.“

Source: https://operawire.com/sofia-opera-ballet-2023-review-gotterdammerung/?fbclid=IwAR316KXoft08jqLFFshZSkInRN9H0_SjTRD3XshaB1HDY-_mosRpv59dkuI_aem_AXrzkCFzAjKzMiRoaBhAu4rpbMpq1qtZb1C48YmzHb53EqQ0HjA_i0CKt4yysza8pg0

DER NEUE MERKER KRITIK

“Im Vorspiel kommt dann eine ganz große auf die Bühne, Yordanka Derilova. Die erstklassige bulgarische Brünnhilde aus Dessau gastiert wie schon im 1. „Ring“ nun auch am 3. Abend der Neuinszenierung in Sofia. Und ihre Leistung, nicht nur stimmlich mit ihrem kräftigen, leuchtenden und alle Höhen mühelos meisternden hochdramatischen Sopran sowie auch mit ihrer einfühlsamen Schauspielkunst lässt sie einmal mehr zum Star des Abends werden, trotz des ebenfalls sehr guten stimmlichen und darstellerischen Auftretens ihres Siegfrieds Martin Iliev. Die beiden sind ein Traumpaar jeder „Götterdämmerung“, er mit seinem gehaltvollen, leicht tiefgründigen Tenor und einer stets etwas depressiven Ausstrahlung, sie als die alles einnehmende, strahlende und mitreißende Brünnhilde, die niemanden unberührt lässt. Das hat sie in Sofia auch schon mit den anderen beiden Brünnhilden gezeigt sowie in Dessau mit der Isolde – als die sie dort im Januar 2024 wieder zu sehen sein wird – der Ortrud, der Kundry und manch anderen Partien ihres Fachs. Ja sogar in diesem Sofia Opera Wagner Festival mit der Cho-Cho-sang in Puccinis „Madama Butterfly“! Mit ihr ist ein echtes „Bühnenvieh“ am Werk, man kann es kaum anders sagen. Mit ihrer darstellerischen Intensität tragen Iliev und Derilova diese „Götterdämmerung“ mit großer Authentizität den ganzen Abend über.”

Quelle Klaus Billand, Der Neue Merker

(…) Denn was an diesem Abend zu hören war, könnte in jedem großen Haus in Westeuropa ebenso glänzen. Keine geringere als Yordanka Derilova vom Theater Dessau, die zudem in der Premiere des neuen Sofioter „Ring“ Mitte Juli gerade die „Götterdämmerung“-Brünnhilde gesungen hatte, brillierte mit all ihren vokalen und darstellerischen Qualitäten als Cho-cho-san! Eine Luxusbestzung für die Rolle, die auch klarmachte, wieviel Hochdramatik in der Partie steckt, genau ihr Fach.(…)
Quelle: Klaus Billand (Der Neue Merker.at)